Niederösterreich sagt NEIN zu K.O.-Tropfen

Nein zu K.O. Tropfen

Auch die Mitglieder der Stadtentwicklungsarbeitsgruppe Jugend möchte auf die Kampagne „NEIN zu K.O.-Tropfen“ aufmerksam machen: Christoph Abl, GR Rudolf Ebner, Dorothea Karner, Elke Indinger von der Jugend:info NÖ, StR. David Pöcksteiner und Bürgermeister Franz Aigner. Kostenlose Testbänder gibt es im Bürgerbüro der Stadtgemeinde.

Im Rahmen einer landesweiten Kampagne möchte das Land NÖ und die Jugend:info NÖ junge Menschen, insbesondere Frauen, für die Gefahren von K.O.-Tropfen sensibilisieren. Außerdem sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie die Gefahr einer Verabreichung möglichst geringgehalten werden kann, welche Maßnahmen im Ernstfall getroffen werden sollen und welche rechtlichen Folgen Tätern nach Verabreichung von K.O.-Tropfen drohen. Die Initiative soll keine Panik auslösen, sondern Wissen verbreiten, um mit dieser Gefahr besser umgehen zu können. 

Über die Jugend:info NÖ und die NÖ Frauen- und Mädchenberatungsstellen werden Testbänder zu Verfügung gestellt, die auf den am häufigsten verabreichten Wirkstoff GHB, besser bekannt als Liquid Ecstasy, testen. Besonders wichtig zu erwähnen ist, dass diese Testbänder keinen 100-prozentigen Schutzbieten. Sie sollen auch auf potentielle Täter abschreckend wirken. Auch die Stadtgemeinde Scheibbs hat ein Kontingent der Testbänder erhalten und gibt diese kostenlos an Frauen weiter – abgeholt werden können diese im Bürgerbüro – 2 Stück pro Person so lange der Vorrat reicht. 

Auf der Website www.noe2ko.at finden Jugendliche, junge Frauen, Eltern, Veranstalterinnen und Veranstalter sowie Interessierte wichtige Informationen, um die Gefahr von K.O.-Tropfen im Vorhinein zu erkennen und im Ernstfall richtig zu reagieren. Ein fünf-Schritte-Plan für Betroffene und wichtige Notrufnummern werden übersichtlich dargestellt. „Niederösterreich sagt NEIN zu K.O.-Tropfen“ bietet Jugendlichen wertvolle Inputs, um ein unbeschwertes Feiern zu ermöglichen. 

K.O.-Tropfen können nach deren Verabreichung zu Schwindel, Kontrollverlust, Blackout und anderen sehr schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen führen. Neben unmittelbaren physischen oder psychischen Auswirkungen folgen in diesem Zusammenhang oft auch Nachfolgedelikte aufgrund des Kontrollverlusts wie sexuelle Gewalt und Eigentumsdelikte. 

Mehr Infos unter: www.noe2ko.at 

12.03.2024