Die Familienhelferin überbrückt einen Ausfall der Mutter oder der haushaltsführenden Person. Die Betreuung der Kinder und die Sicherung und Gestaltung des Alltagslebens der Familien sind unsere Aufgaben.
Eine Familienhelferin kommt an Wochentagen in die Familie
- wenn die Mutter/oder eine andere Betreuungsperson erkrankt oder im Krankenhaus ist
- wenn die Mutter ein Kind ins Krankenhaus begleiten möchte
- wenn eine Risikoschwangerschaft besteht sowie während und nach Entbindungen
- wenn Unterstützung und Pflege für alte, kranke und behinderte Angehörige benötigt wird
- bei Kur- und Reha-Aufenthalt (zB: nach Operationen oder Unfällen)
Wir gestalten und sichern den Familienalltag:
- Versorgung der Kinder
- Pflege und Betreuung behinderter, kranker oder alter Familienangehöriger
- Haushaltsmanagement wie Einkaufen, Kochen und Wäschepflege
Zur Organisation des Familienhilfeeinsatzes
Vor Einsatzbeginn besucht die Einsatzleiterin die Familie, um Arbeitszeit, familiäre Bedürfnisse und die Kosten zu klären.
Der Einsatz erfolgt normalerweise von Montag bis Freitag bei einer Arbeitszeit von 20 bis 35 Stunden wöchentlich, je nach freier Kapazität der Mitarbeiterinnen. Stunden- und tageweise Einsätze sind nicht möglich. Der Einsatz der Familienhelferin kann nach Bedarf 1 bis 4 Wochen pro Jahr dauern. In Ausnahmefällen ist eine Verlängerung um weitere 4 Wochen möglich. Die Familienhelferin wohnt außerhalb der Einsatzfamilie. Die Familienhilfe ist ein sozialer Dienst im Sinne des NÖ Sozialhilfegesetzes.
Die Kosten des Einsatzes
richten sich nach den jeweiligen Einkommensverhältnissen der Familie
und sind in den Richtlinien der NÖ Landesregierung festgelegt. Die Einsatzstunden werden vom Land NÖ subventioniert.
Familienhelferinnen sind
ein Team von qualifizierten Fachkräften, die über eine 3-jährige Ausbildung zur diplomierten Sozialbetreuerin mit Schwerpunkt Familienarbeit verfügen.
Das Einsatzgebiet ist die gesamte Diözese St. Pölten:
Waldviertel, Mostviertel, Zentralraum um St. Pölten, Krems und Tulln