BioRegion Eisenstraße startet mit neuen Themen durch: Von der App bis zum Hoferlebnis

Mit vielen Ideen und voller Energie gehen die Mitglieder der BioRegion Eisenstraße ins neue Jahr. Beim Workshop im Alten Rathaus Steinakirchen

Toni Kofler, Berthold und Birgit Schrefel, Monika Blamauer und Adi Adelsberger (vorne) sowie Heidi und Harald Fuchssteiner, Daniel Kofler, Christiane Wagenhofer, Leopold Wieser, Clemens Blamauer, Reinhard Kern, Peter Enöckl, Augustin Frühwald, Eisenstraße-Projektleiterin Marion Heim, Mathias Aigner, Andreas Lengauer, Kerstin Landstetter, BioRegion-Sprecherin Poldi Adelsberger, Gerald Etlinger, Margit Fuchsluger und Maria Brader-Schalhas (Bio Austria) (hinten v.l.). ©www.eisenstrasse.info

Eisenstraße. Mit neuen Veranstaltungsformaten und einer bundesländerübergreifenden Kooperation starten die Mitglieder der BioRegion Eisenstraße in das Jahr 2023. Im Rahmen eines Workshops im Alten Rathaus in Steinakirchen am Forst erarbeitete Sprecherin Poldi Adelsberger gemeinsam mit den Biobauern aus dem Erlauftal und dem Ybbstal die Schwerpunkte für das nächste Jahr.

So soll es eine Veranstaltungsserie unter dem Titel „Genuss in Gemeinschaft“ geben, bei der Biohöfe Gäste zu Verkostungen und Hofführungen begrüßen. Die Idee dazu brachte Toni Kofler, langjähriger Begleiter des Vereins Eisenstraße Niederösterreich, ein. Sein Sohn Daniel Kofler führt den Oberhof in Lunz am See.

Einen Schwung in den Bereichen Digitalisierung und Mikrologistik soll die Zusammenarbeit mit der BioRegion Mühlviertel und der „Bio-Heu-Region Trumer Seenland“ aus Salzburg bringen. Bei dem bundesländerübergreifenden Kooperationsprojekt soll unter anderem eine App für eine bessere Vernetzung von Landwirtschaft, Gastronomie und Regionalläden entstehen. Auch Ideen für gemeinsame Marketingaktivitäten wurden beim Workshop im Kleinen Erlauftal gewälzt.

„All diese Bestrebungen brauchen eine Digitalisierungsoffensive. Dieses Thema wird uns in den nächsten Monaten intensiv begleiten“, berichtete Marion Heim. Die Göstlingerin ist seit November 2022 im Eisenstraße-Team als Projektmanagerin für die BioRegion Eisenstraße zuständig.

Zum Treffen mit dem Titel „Auf geht’s 2023“ waren auch neue Mitglieder der BioRegion Eisenstraße gekommen. Langfristiges Ziel ist es, dass in jedem Kühlschrank, egal ob im Einfamilienhaus oder der Firmenkantine, regionale Bio-Produkte zu finden sind. Dazu brauche es neue Projekte und Produkte, an denen die Workshopteilnehmer intensiv arbeiteten: Die Nutzung von Aktivkohle war dabei ebenso Gespräch wie das Anbauen von Exoten wie der Indianerbanane. „Wir haben in den nächsten Monaten viel vor und würden uns freuen, wenn weitere interessierte Bio-Betriebe zu unserer Gruppe dazustoßen. Es ist gerade eine gute Gelegenheit für einen Einstieg“, lud Sprecherin Poldi Adelsberger ein.

Den Abschluss bildete eine kulinarische Reise mit „Stosuppe“ vom „Hechal“ aus Reinsberg und Most und Säften vom „KernObstHof“ aus Steinakirchen.

09.12.2022