Aufwertung der Intensivstation am Landesklinikum Scheibbs ermöglicht neue Therapie

OA Dr. Andreas Schachner, Stationsleitung DGKP Johannes Grissenberger und Prim. Dr. Alexander Egger präsentieren das neue Hämofiltrationsgerät der Intensivstation.

©Landesklinikum Scheibbs

SCHEIBBS – Insgesamt 6 Betten stehen an der ICU/IMCU (Intensiv- und Überwachungsstation) des LK Scheibbs zur Verfügung. Dass nun per Jahresanfang zwei Betten als Intensivbetten in einer höheren Versorgungsstufe geführt werden, kommt vor allem den schwerstkranken Patientinnen und Patienten zu Gute.


„Eine Einschränkung oder ein vorübergehend vollständiger Ausfall der Nierenfunktion ist eine häufige Begleiterscheinung schwerer, intensivpflichtiger Erkrankungen wie beispielsweise einer Sepsis. Bisher mussten wir Patientinnen und Patienten in solchen Fällen in ein anderes Klinikum transferieren. Durch die Umwidmung zweier Betten vom Status Überwachung auf Intensivbetten ist es uns möglich, mit einem eigenen Hämofiltrationsgerät eine kontinuierliche Blutwäsche für Patientinnen und Patienten mit der Komplikation eines akuten Nierenversagens durchzuführen. Wir können somit das gesamte Spektrum zeitgemäßer, intensivmedizinischer Therapien anbieten“, freut sich Prim. Dr. Alexander Egger.


So steht nun dank des Engagements des ICU/IMCU-Teams im Landesklinikum Scheibbs bei eingeschränkten Organfunktionen neben der medikamentösen Kreislaufunterstützung und umfassenden Beatmungstherapie auch eine Nierenersatztherapie zur Verfügung. Die wohnortnahe Versorgung ist dadurch auf einem noch höheren Niveau sichergestellt.

02.08.2023