3D-Videobrille ist neues Highlight im OP

DGKP Michael Bentz sucht mit Herrn Alois Plank einen Film für die bevorstehende Operation aus.

©Landesklinikum Scheibbs

SCHEIBBS. Im Landesklinikum wird ein neuer Service für Patientinnen und Patienten während der OP geboten: eine moderne 3D-Videobrille sorgt für Ablenkung und Entspannung während des Eingriffes!

Im Klinikum werden jährlich rund 4.000 Operationen durchgeführt, davon etwa 1.400 in Regionalanästhesie (örtliche Betäubung). Bei diesem Eingriff sind die Patientinnen und Patienten wach und können das Geschehen im Operationssaal und oft auch ihren Eingriff über Bildschirm mitverfolgen. Für all jene, die lieber auf die Geräuschkulisse und die OP-Atmosphäre verzichten möchten, wurde eine moderne Videobrille angeschafft. Diese wird den Patientinnen und Patienten vor der OP angeboten und bietet eine Vielzahl an dreidimensionalen Filmen, die während des Eingriffs für eine entspannte Ablenkung sorgen.

„Medizinische Eingriffe verursachen bei PatientInnen oftmals Angst und Stress. Die Videobrille führt zu einer Ablenkung und entfaltet so eine beruhigende Wirkung. Durch den damit verbundenen weitgehenden Verzicht in der Anwendung von Beruhigungsmitteln, ist es möglich die PatientInnen rascher wieder in die häusliche Pflege zu entlassen“, berichtet Prim. Dr. Alexander Egger, MSc EDAIC. 

„Die 3D-Brille kommt sehr gut an und ist jeden Tag im Einsatz. Es stehen rund 80 Filme mit einer Dauer von bis zu 1,5 Stunden für alle Altersgruppen zur Auswahl. Diese reichen über Dokumentationen aus der Natur über Kinderfilme für unsere jüngeren PatientInnen bis hin zu Hollywoodfilmen. Wir können nun als eines der wenigen Kliniken in ganz Niederösterreich unseren PatientInnen diesen Komfort bei ihrem Eingriff bieten. Mit der neuen Videobrille haben wir einen Wohlfühlfaktor und die Möglichkeit, den PatientInnen etwas Ablenkung vom OP Geschehen anzubieten“, ergänzt DGKP Michael Bentz seitens der Anästhesiepflege.

Die Videobrille ermöglicht durch die sogenannte „audiovisuelle Sedierung“ eine vorteilhafte Alternative zur medikamentösen Therapie. Die körperliche Belastung durch die Medikamentengabe kann verringert werden, dies ist insbesondere für Patientinnen und Patienten mit Vorerkrankungen relevant. 


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Dipl. KH-Bw. Isabella Karner, MBA

Landesklinikum Scheibbs

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17.02.2023