Inspirierende Impulse für Eisenstraße-Initiativen: „Standortvermarkung ist Kernaufgabe“

Grafik

Eisenstraße. Mit den beiden LEADER-Projekten „Get the Most“ und „Gründung findet Stadt“ hat die Region Eisenstraße Niederösterreich bereits den Stein hin zu einer regionalen Standortvermarktung ins Rollen gebracht. Um einen Zusatz-Motivationsschub für die Projektpartner zu erzeugen, lud der Regionalentwicklungsverein den Waldviertler Experten Josef Wallenberger zu einen Impulsvortrag in die Marktgemeinde Purgstall.

Josef Wallenberger ist seit 30 Jahren in der Branche tätig. Seine Beratungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Regionalentwicklung sowie Stadt- und Standortmarketing. Eine aktive Standortvermarktung ist für den Geschäftsführer der „Wallenberger & Linhard Regionalberatung KG“ eine „kommunalen Kernaufgabe. Denn: Wer kann den eigenen Ort besser vermarkten als die Gemeinde selbst?“ Dabei wies Wallenberger auch darauf hin, dass das Implementieren eines Leerflächenmanagementsystems immer nur ein Werkzeug sein könne: „Hinter jedem erfolgreichen Projekt stehen Menschen, die anpacken und an die Idee glauben.“

Die Eisenstraße Niederösterreich arbeitet mit dem von Wallenberger entwickelten KOMSIS-System. Geboten wird eine kostenlose Präsentationsfläche für Immobilieninserate, um langfristig eine gesamtheitliche Übersicht aller verfügbaren Flächen hinsichtlich Arbeiten und Wohnen in der Region zu bieten. Die Inserate werden dann der jeweiligen Standort-Gemeinde-Webseite sowie auf den Webseiten von „Gründung findet Stadt“ und „Get the Most“ kostenlos angezeigt.

Wichtige Partner dabei sind die Immobilienbüros der Region. Zudem können alle Eigentümer ihre freie Flächen über ein Online Formular unter www.gruendungfindetstadt.at eingeben oder sich an Eisenstraße-Projektleiterin Bettina Rehwald unter 0664/2660014 oder projekt@eisenstrasse.info wenden. 

Get-the-Most-Projektleiterin Margit Fuchsluger stellte das neue „MOST Welcome Center“ vor und verriet, dass eine firmenübergreifende Jobkampagne im Herbst starten wird. „Gründung findet Stadt“-Projektleiterin Bettina Rehwald ergänzte als Zielsetzung für die kommenden Monate: „Wir möchten die Leerflächendatenbank bestmöglich befüllen und weitere Immobilienbüros und Siedlungsgenossenschaften für die Nutzung gewinnen. Außerdem gibt es noch 24 Gründertickets für Gründungen im Ortszentrum zu vergeben.“ 

Nach dem spannenden Impulsreferat lud Purgstalls Bürgermeister und Eisenstraße-Vorstandsmitglied Harald Riemer zu einem Rundgang durch die Räumlichkeiten „Am Platz“. Zum Abschluss wurden die Veranstaltungsgäste in Hannelore Wurzenbergers Lokal „Wild & Wein – Am Platz“ mit Wildspezialitäten kulinarisch verwöhnt.

Die Projekte „Standortmarketing Eisenstraße – Gründung findet Stadt 2.0“ und „Get the Most“ werden aus Mitteln des Landes Niederösterreich und der Europäischen Union unterstützt.


Webtipps:

www.gruendungfindetstadt.at 

www.get-the-most.at 


01.07.2022